Resilienz ist in aller Munde. Spätestens seit Corona ist es ein Pflichtfach in Unternehmen und Weiterbildungen. Manche können es nicht mehr hören.
Vor einigen Wochen leiten wir ein Teamcoaching in einem Start-up. Zu Beginn fragen wir in die Runde: „Was verstehst Du unter Resilienz?“
Nach einer Weile meldet sich ein Teilnehmer: „Ihr sollt uns Resilienz beibringen, damit wir künftig noch schneller und noch mehr arbeiten.“
Leider ist diese Denkweise inzwischen bei manchen Arbeitnehmern angekommen. Resilienz, das neue Modewort, damit ich noch schneller, noch besser, noch effektiver und effizienter arbeite.
Wer heute in seinen Bewerbungsunterlagen das Zauberwort „Resilienz“ unterbringt, hat bessere Chancen auf den Job. Wer von sich behaupten kann, dass Stress ihm nichts ausmacht und er oder sie Krisen einfach weglächelt, also resilient ist, hat den Sprung auf die nächste Karrierestufe schon fast sicher.
Doch leider liegt hier ein Missverständnis vor. Als Experten für Resilienz, die wir hautnah und ganz persönlich von Krisen betroffen waren, müssen wir an dieser Stelle intervenieren.
Resilienz ist keine Magie, um nie wieder Krisen zu erleben und ab sofort noch leistungsfähiger durchs Leben zu schweben.
Resilienz ist auch keine Droge, um wie ein aufgeputschter Flummi durchs Leben zu rennen.
Was Resilienz NICHT ist.
Resilienz ist nicht Achtsamkeit. Achtsamkeit meint die Fähigkeit, im Moment zu leben. Das Leben bewusst zu leben und auch zu genießen.
Wer die Fähigkeit hat, empathisch mit sich selbst umzugehen, kann auch in Krisen erst einmal die Ruhe bewahren, den Moment auf sich wirken lassen und aus dieser Ruhe heraus entscheiden, welches der nächste Schritt ist.
Resilienz ist auch nicht vollständige Immunität.
Resilienz bedeutet nicht, dass Du nie wieder Krisen und Stresszeiten in Deinem Leben erleben wirst.
Das komplette Abprallen von Krisen und Frust wird es in diesem Leben nicht geben.
Auch wenn Du noch so viele Resilienzfaktoren in Dein Leben einbaust.
Du wirst Krisen erleben, Stress, (persönliche) Katastrophen und manches wird dich umhauen.
ABER
Wenn Du Resilienz als Immunsystem Deiner Seele ansiehst, kannst Du lernen, dieses zu trainieren.
Genauso wie Du Dein körperliches Immunsystem trainieren kannst, Dich gesund ernähren und bewegen, genauso kannst Du auch an Deinem seelischen Immunsystem arbeiten.
Du musst Krisen und Stress nicht einfach hinnehmen.
Je stärker Du wirst, umso gelassener begegnest Du Krisen.
Wir zeigen Dir wie!
Wir bilden Dich aus zum Resilienz-Guide.
Mit unserer Kombination aus:
Persönlichkeit – Resilienz – Glauben
ist unsere Ausbildung einzigartig im deutschsprachigen Raum.
Mehr zu unserer Ausbildung findest Du hier